H wie … fliegende *H*ändler

Samstag, 16.Mai 2009

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Gregory, Free Willy, Walter oder Romeo … sie tragen die abenteuerlichsten Namen und Frisuren, sie beherrschen ihre bunten Boote oder als was man ihre fahrbaren Untersätze sonst noch bezeichnen könnte, auf sehr geschickte Weise, sie quasseln einem buchstäblich das Ohr ab in einer Mischung aus Englisch, Deutsch, Französisch, Patois und anderen wilden karibischen Dialekten, sie haben alles, sie können alles und sie sind immer und ständig um einen herum – die fliegenden Händler, die zwischen den Inseln ihre Waren feilbieten.

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Frischer Thunfisch, bunte T-Shirts, Souvenirs, Müllabfuhr, Taxidienste, Bergtouren, Mouringhilfe – kein Service, den die emsigen Boys nicht bieten könnten, exklusiv und zu super super günstigen Preisen, versteht sich von selbst. Kennt man einen, kennt man alle.

Schade, dass die Branche noch nichts von Gebietsschutz gehört hat. Dann hätte man nicht alle halbe Stunde erneut seine Mühe damit, wieder einen von ihnen abzuwimmeln. Aber, mal ganz im Ernst: Die Jungs gehören einfach mit ins Bild eines Karibiktörns.

Vielleicht dass die eine oder andere Mitsegler(innen)-Seele die ersten paar Nächte etwas unruhig schläft. Das kommt wohl aber nur von zu vielen Gutenacht-Geschichten über den „großen schwarzen Mann“.

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