*A* wie … flüchtende *A*nkerleinen

Samstag, 30.Mai 2009

Da ist man nun schon den halben Tag auf dem Wasser gewesen, hoch am Wind, teilweise etwas blass um die Nase. Das angestrebte Ziel will nur langsam näher rücken, die Sonne sticht gnadenlos herunter, der Magen knurrt. Und Lust auf einen erfrischenden Cocktail haben wir schon lange. Aber der Skipper hat ein paradiesisches Plätzchen für den Sonnenuntergang versprochen und gespannt halten wir durch. Endlich! Endlich sind wir in unserer Traumbucht: Der Anker ist klar, Leinen und Bootshaken liegen bereit. Wer jetzt meint, den Caipirinha schon kühl die Kehle hinunterfließen zu spüren, weit gefehlt …

„Der Anker sitzt“, „Wir haben die Boje“ oder gar „Leine fest“ können trügerische Meldungen sein. Michael traut dem Braten grundsätzlich nicht, lässt lieber mal noch den Motor an, leint gern hier ein bisschen um und verknotet gern dort ein bisschen ordentlicher und hechtet auch schon mal persönlich hinter einer flüchtenden Ankerleine her. Wenn da nur nicht das Netz wäre … aber dazu in einem anderen Kapitel mehr. Auch Heidrun springt schon mal geistesgegenwärtig ins azurblaue Nass, damit die Ankerboje nicht wieder von der Leine geht. Während Astrid noch überlegt, welcher Bikini für dieses Manöver wohl angemessen wäre, hat Heidrun die Entfleuchte schon wieder erhascht. Lediglich … Leinenende, hohe Kufen, kurzer Bootshaken, Palstek, kein Grund unter den Füßen, schmierige Boje, ihr versteht schon …

richtig-ankern.jpg

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