Bye bye

Montag, 23.Juni 2003

Nach einer kurzen Nacht (Fischer kommen um 3 Uhr von der Kneipe nach Hause, Hähne krähen um 3:30 Uhr, Dingis röhren die ganze Nacht, Ulla wandert eine Stunde an Deck herum), macht Andreas um 7 Uhr die ersten Fotos, Viola den Kaffee – und langsam wird der Rest der Crew wach. Nach einem morgendlichen Sprung ins kühle Nass fangen unsere vier Heimkehrer an, ihre Taschen zu packen, während von den anderen das Frühstück vorbereitet wird. Astrid holt mit Claus frisches Obst an Land für die allmorgendliche Tonne Obstsalat (gut gegen Skorbut). Um 10:30 Uhr holen wir den Anker auf und machen uns auf in Richtung Trogir. 10:45 Uhr wird der Motor abgestellt und unter Segel geht es weiter. Um 12:15 erreichen wir unter großer Hitze Trogir. Der Hafen ist mehr als voll und wir können auf der gegenüberliegenden Kaimauer anlegen. Strom und Wasser gibt es umsonst. Die Heimkehrer werden kurz, aber liebevoll verabschiedet und wir bringen das Schiff anschließend wieder auf den Stand “bereit, den Rückweg in Richtung Kornaten anzutreten”. Astrid, Claus und Kathrin gehen Einkaufen, Andreas spült. Ansonsten wird jede Steckdose genutzt, um die Akkus für Laptops, Handys, Kameras usw. aufzuladen. Die Wassertanks werden wieder gefüllt und wir werden von Astrid und Katrin mit “Gelati” belohnt. Um 16 Uhr stechen wir wieder in See mit dem groben Ziel Sibenik. Nach etlichen Wenden kommen wir um 20 Uhr in der Bucht Sicenica an. Ein mitfühlender Schlepper-Kapitän schenkt uns ein Manöver, indem er großzügig ausweicht. Bei einem beherzten „ratsch, ratsch, ratsch, ratsch, ratsch“-Einsatz (Gegenteil von „raaatsch, raaatsch, raaatsch“, Anm. der Red.) ergibt sich die Winschkurbel Clausens brachialer Manneskraft. Viola kocht Risotto (Warum ist das lecker Zeug nur so rötlich?), der Rest geht nach dem Ankern eine Runde Schwimmen. Die freiwillige Ankerwache übernehmen ganz selbstlos Andreas und …

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