Der mit der Welle tanzt

Mittwoch, 9.Juli 2008

Wir können nicht behaupten, dass wir nicht wussten, was auf uns zukommt. Der Wetterbericht hatte gute 6 bft aus West, später auf Nordwest drehend, angekündigt – beste Bedingungen für einen heißen Ritt auf den Wellen. Die mittlerweile bestens eingespielte Crew, nicht Bange ob irgendwelcher Unpässlichkeiten, ist trotzdem beeindruckt von den Wasserwänden, die sich rund um sie auftun. Michael hält die Pitylos aber mit ruhiger Hand hoch oben auf dem Kamm, bevor er geschmeidig ins Tal hinunter surft. Keinem wird schlecht, nicht mal unserem Kotzjulchen Astrid. Kurz vor Einlaufen in den sicheren Hafen von Kyllini wird’s echt spannend: Wo ist nur diese dusselige grüne Ansteuerungstonne? Und warum ist die Sandbank mit 1,50 – unser Tiefgang beträgt 2m – direkt vor der Hafeneinfahrt nicht eingezeichnet? Das Anlegemanöver römisch-katholisch vor eigenem Buganker bei starken Böen und ein- und auslaufenden Fischerbooten ist anspruchsvoll, gelingt aber souverän. Die seit 2 Tagen immer wieder verschobenen Pasta mit 2 verschiedenen Soßen à la Heike und à la Michael haben wir uns redlich verdient. Und dennoch fordert der heutige anstrengende Segeltag seinen Tribut – weit vor Mitternacht ist in allen Kabinen das Licht aus.

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