Ganz schön schräg

Sonntag, 24.August 2003

Ach, wie wir es vermissen! Das ewige Titschen, das rollende Rrrrrrrr, den frischen Obstsalat, den gut eingeschenkten Sundowner. Natürlich geben wir uns große Mühe, die liebgewonnenen Bräuche aufrechtzuerhalten, aber ohne die eigentlichen Urheber dieser Sitten fällt es gar nicht so leicht. Dafür haben sie uns Wind, täglich mehr und andauernd von vorn, zurückgelassen. Eigentlich ja gar nicht schlecht. So kreuzen wir sportlich gen Norden, die aufziehenden Gewitter und das Barometer wohl im Auge behaltend. Unterschiedlichste “AK”-Methoden werden ausprobiert und bislang allesamt für tauglich befunden. Viola testet ihre jüngst erworbenen Fähigkeiten (nachträglich nochmals herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Segelschein), Horst hält tapfer durch in seinem Vorsatz, das Rauchen aufzugeben, Hendrik bewährt sich im Den-Abwasch-machen-auf-See, Michael rückt nochmals den undichten Luken – inzwischen sind es schon zwei – zu Leibe, Astrid entdeckt die Wunderwirkung des Schönheitsschlafes. Der heutige Segeltag hat den kleinen Makel der fast-Kollision mit einer Fähre (Was hat die auch da direkt auf unserer Kurslinie zu suchen?), zeugt dagegen aber von einem erste-Sahne-Anlegemanöver im Hafen von Skradin. Da können sich gewisse Gesellen aus Österreich wirklich noch eine dicke Scheibe abschneiden. Den absoluten Höhepunkt bildet das Abendessen in der Konoba Toni am Ortsende von Skradin.

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