Hafen-Theater

Dienstag, 20.Juli 2004

„Delphine am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen“. Und dazu noch direkt nach dem Aufstehen ins kühle Naß springen können, Herz, was willst Du mehr? Nachdem sich unsere Vorräte, zumindest einige Grundnahrungsmittel, gefährlich dem Ende zuneigen, ist nach einem herrlich vertrödelten Vormittag Einkaufen angesagt. Wir schippern zu diesem Zwecke nach Salina. Im total ausgebuchten Hafen Santa Marina ergattern wir Dank Astrids Hafenmeister-Verführungskünsten noch ein Plätzchen. Wir erleben ein ausgesprochen unterhaltsames Hafenprogramm – von der in der Schraube verhakten Mooring, wütenden Franzosen, mehr oder weniger professionellen Ein- und Umparkmanövern, flügge werdenden Östereicherinnen bis hin zu betörenden Hanse-Skipperinnen und gebrochenen Papagallo-Herzen. Das Städtchen lockt mit „Ur“-Salinern (vgl. Kroatien-Törn 2003), sehr, sehr freundlichen Kaufleuten, schmalen Gässchen, grandiosen Ausblicken aufs Meer, horrenden Preisen und zahlreichen Restaurants. Einem Trüffelschwein gleich lotst uns Werner ins „Mamma Santina“, wir dinieren vortrefflich und finden zu später Stunde, um einen Passagier reicher (Bordhund), zurück zur Cocaine.

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