Landleine und zusätzlicher Heckanker, oder auch … Flohzirkus

Donnerstag, 17.Juli 2008

Endlich wieder raus auf’s Meer! Kurz vor Eintreten des berüchtigten Hafenkollers beruhigt sich das Wetter und wir können wieder in See stechen. Mit dem besten aller Kurse –gegenan ohne Seegang bei 4-5 bft – peilen wir zunächst Ithaki an, verkrümeln uns dann aber lieber hinter Atokos, weil Wind und Welle wieder richtig zunehmen.

Unser Ankermanöver in der idyllischen, aber Fallböen ausgesetzten Bucht, entlockt dem dort beherbergten griechischen Fischer ein breites Grinsen. Siggi, unser Olympiaschwimmer und Wasserfloh Astrid bringen eine 60m-Leine an Land – sauschwer, wenn nass und eine .. Tonnen schwere Jacht dran hängt – und … üben dann erst einmal Knoten. Als der Palstek endlich sitzt, bringt Franz noch einen 2. Anker aus, um uns für die Nacht die nötige Sicherheit zu geben.

Irgendwann sind alle ziemlich durchgefroren und ausgehungert und machen sich über Richards legendäre Pasta her. Aber Astrid taut erst wieder nach mehreren Tassen heißen Tees und eingewickelt in 3 Schichten Klamotten und eine Zudecke auf. Das nächtliche Bläserkonzert – 4 Schnarchhörner, 2 Sopran und 2 Alt – findet rhythmische Begleitung durch einen Großfall-Gong. Weit trägt der Wind die lieblichen Klänge …

Sonne hinter Cap

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