So soll es ein

Sonntag, 18.Juli 2004

Der Handelshafen von Palermo, unser Ausgangspunkt macht nicht nur ob seiner bizarren Optik Eindruck – mächtige Kranen erheben sich vor einer malerischen Altstadtkulisse. Auch die Geräusche dieser gegensätzlichen Szenerie werden uns in Erinnerung bleiben. Fazit: Die Mädels haben eine deutlich schlechtere erste Nacht als die Jungens. Nach dem üblichen „So wird man am schnellsten vertraut mit seinem Schiff“ (wo ist, wo sollte sein, autsch, aua, Vorsicht) stechen wir um die Mittagszeit erstmalig in See. Bei gemütlichen 3 bft kreuzen wir entlang der Küste. Cocaine macht uns verständlich, dass sie nicht die Wendigste ist, Christiana meidet vorsichtshalber alle Aktivitäten unter Deck, Ulla als die Fürsorgliche „Etwas Obstsalat zu Deinem Bier, Horst?“, ab und zu muß man fragwürdigen Dingen ausweichen (Schiffsplanke, eingeschweißte Seekarte, allerlei Unrat). Beim Anlegenwollen im grundsätzlich recht idyllischen Cefalu lernen wir folgendes: Heck heißt „poppa“, 10 Minuten in Italien machen ½ Stunde, an Land kann nur, wer sportlich und kein Schisser, immer ein Auge auf den Landstrom-Anzeiger.

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