Träume von Olympia geplatzt

Dienstag, 8.Juli 2008

Der Tag beginnt viel versprechend mit einem Sprung ins kalte Nass. Mit dem Dinghi holen wir dann frische Brötchen im Städtchen. Und da beginnt die Misere: Das Dinghi rächt sich fürchterlich dafür, dass wir es über Nacht als Mülltonne zweckentfremdet haben, der Motor versagt auf dem Rückweg den Dienst und wir müssen uns mächtig in die Riemen legen … Was wir nicht ahnen können, das olympische Komitee hatte an Land Späher eingesetzt, die diese Kurzstrecke als Qualifikation werten – aus der Traum von Olympia! Die Enttäuschung ist riesengroß. Zwar versucht uns der Skipper zu trösten, die Wetterprognose in Verbindung mit der verbleibenden Wegstrecke bis zum Austragungsort hätte kaum eine Chance geboten, die Wettkämpfe noch rechtzeitig zu erreichen, aber trotzdem …

So segeln wir denn gen Festland und landen am frühen Abend vor Astakos. Der Hafenführer hat nicht zuviel versprochen, die Fallböen, die von den hohen Bergen herunterpfeifen, haben es in sich. Die Schmach vom Morgen noch nicht verarbeitet, erkämpfen uns Burghard und Heike aber unser Seelenheil zurück, indem sie gegen Wind und Welle zur fernen Pizzeria Maria rudern und 6 dieser köstlichen kreisrunden dick belegten heißen Teile besorgen. Mmmmmmhhhhh!

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