G wie … *G*roßer Wagen, Kleiner Bär, Kreuz des Südens

Sonntag, 17.Mai 2009

Wer erinnert sich nicht an seinen ersten Segeltörn, Sonne, Wind und … sternenklare Nächte. Und dann war da doch dieser nette, gut aussehende Mitsegler, der sich so gut auskannte mit den Sternenbildern. Und der einen so ein bisschen wärmte, als es gegen später etwas kühler wurde …

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Der Sternenhimmel in der Karibik ist einzigartig! Aufgrund der klaren und stabilen Wetterverhältnisse und weil es nachts dunkler als bei uns ist, sieht man einfach viel mehr Sterne. Wir waren uns zwar bis zum letzten Tag nicht wirklich einig, welches nun der Große Wagen, der Kleine Bär und das Kreuz des Südens ist, aber unsere Männer sind bei weitem besser aussehend, kennen sich mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens aus und gewärmt mussten wir bei den Temperaturen eh nicht.

H wie … fliegende *H*ändler

Samstag, 16.Mai 2009

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Gregory, Free Willy, Walter oder Romeo … sie tragen die abenteuerlichsten Namen und Frisuren, sie beherrschen ihre bunten Boote oder als was man ihre fahrbaren Untersätze sonst noch bezeichnen könnte, auf sehr geschickte Weise, sie quasseln einem buchstäblich das Ohr ab in einer Mischung aus Englisch, Deutsch, Französisch, Patois und anderen wilden karibischen Dialekten, sie haben alles, sie können alles und sie sind immer und ständig um einen herum – die fliegenden Händler, die zwischen den Inseln ihre Waren feilbieten.

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Frischer Thunfisch, bunte T-Shirts, Souvenirs, Müllabfuhr, Taxidienste, Bergtouren, Mouringhilfe – kein Service, den die emsigen Boys nicht bieten könnten, exklusiv und zu super super günstigen Preisen, versteht sich von selbst. Kennt man einen, kennt man alle.

Schade, dass die Branche noch nichts von Gebietsschutz gehört hat. Dann hätte man nicht alle halbe Stunde erneut seine Mühe damit, wieder einen von ihnen abzuwimmeln. Aber, mal ganz im Ernst: Die Jungs gehören einfach mit ins Bild eines Karibiktörns.

Vielleicht dass die eine oder andere Mitsegler(innen)-Seele die ersten paar Nächte etwas unruhig schläft. Das kommt wohl aber nur von zu vielen Gutenacht-Geschichten über den „großen schwarzen Mann“.

I wie … Winward *I*slands

Freitag, 15.Mai 2009

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Und dies war unsere Traumroute:

Etappe * Position * Distanz

Le Marin/Martinique * 14°26,5’N / 60°54,3’E
 Sainte Anne/Martinique * 14°26,1’N / 60°53,2’E * 3 sm
 Rodney Bay/St. Lucia * 14°06,6’N / 60°57,5’E * 27 sm
 Soufriere Bay/St. Lucia * 13°50,5’N / 61°04,0’E * 18 sm
 Port Elisabeth/Bequia * 13°00,5’N / 61°14,5’E * 55 sm
 Grand Bay/Mustique * 12°52,5’N / 61°11,5’E * 15 sm
 Salt Whistle Bay/Mayreau * 12°39,0’N / 61°23,7’E * 20 sm
 Tobago Cays/Grenadines * 12°38,2’N / 61°21,8’E * 3 sm
 Petit St. Vincent * 12°32,1’N / 61°23,1’E * 10 sm
 Charleston Bay/Canouan * 12°43,0’N / 61°20,0’E * 16 sm
 Blue Lagoon/St. Vincent * 13°07,6’N / 61°11,5’E * 33 sm
 Marigot Bay/St. Lucia * 13°58,3’N / 61°02,0’E * 65 sm
 Sainte Anne/Martinique * 14°26,1’N / 60°53,2’E * 37 sm
 Le Marin/Martinique * 14°26,5’N / 60°54,3’E * 3 sm

Insgesamt: 305 sm

J wie … *J*ahrhundert-Trip

Donnerstag, 14.Mai 2009

Dieser Törn übertrifft all unsere Erwartungen, die nachfolgenden Bilder sprechen für sich …

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K wie … *k*aribische Obrigkeiten und sonstige fleißige Helfer

Mittwoch, 13.Mai 2009

Dass ein solcher Trip einiges an Formalitäten mit sich bringt, es einiges in punkto Natur- und Umweltschutz zu beachten gilt, die Versorgungslage vielleicht auch mal das eine oder andere Loch aufweist und dass man das Thema Sicherheit nicht unterschätzen sollte, darauf sind wir vorbereitet. Schließlich haben wir den Törn über Wochen und Monate sorgfältig vorbereitet. Aber letztlich werden wir in allen Punkten positiv überrascht!

Dienstleistung wird – zumindest in der von uns befahrenen Region – groß geschrieben. Überall schwirren, pardon tuckern fleißige Helfer um einen herum: die Ranger im Naturreservat, der Crashed Ice- und Frischwasserservice, die Müllentsorgung und der Wäschedienst … und von Gregory, Free Willy, Walter oder Romeo haben wir ja schon gesprochen. Ganz zu schweigen von den multilingualen Willkommensgrüßen allerorts und so manch attraktivem, stattlich gebautem Zöllner …

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L wie … *L*ust auf Frühstück

Dienstag, 12.Mai 2009

Bei so viel naturbelassener Schönheit um einen herum, so viel Frische und Vielfalt kann man gar nicht anders, als sich gesund zu ernähren. Allerdings macht man auch so seine Erfahrungen in der Karibik. So ist z.B. Banane nicht gleich Banane. Bloß, weil für’s (deutsche) Auge gefälliger, sollte man nicht unbedacht in jede makellos gelbe Banane beißen. Es könnte dir alles zusammenziehen, wenn du aus Versehen eine Kochbanane erwischt! Und je nach Reifegrad ist die eine oder andere Papaya eher eine Pampaya.

Gesund in den Tag – nach dieser Devise sorgen die Frühaufsteher der Crew auch immer schon für ein tolles Frühstücksbuffet, mit Müsli, Joghurt und Früchten. Böse Zungen behaupten allerdings, wenn Astrid mit den Vorbereitungen für das Fitnessfrühstück an der Reihe ist, braucht man seine gute Konstitution nicht zuletzt dafür, den Anblick von soviel Power und Liebreiz zu verdauen …

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Während der 14 Tage unseres Törns achten wir aber nicht nur penibel auf eine ausgewogene Ernährung, sondern auch auf die Einhaltung der Hygienevorschriften, die man uns mit auf den Weg gegeben hat. Unsere Einkäufe kommen nur einzeln, nicht in Tüten oder Kartons, aufs Boot, bei der Zubereitung unserer Speisen verfahren wir nach dem Motto „Wash it, peel it, cook it, or leave it!“ und um auch der allerletzten Bakterie noch den Garaus zu machen, vertrauen wir auf die regelmäßige Einnahme einer in der Region weit verbreiteten hochprozentigen Flüssigkeit.

Gleich gehts lo-os …

Samstag, 4.April 2009

Liebe Sonne Wind und Welle-Fans,

der diesjährige Törn steht unter besonderen Vorzeichen: Schließlich kommt man nicht alle Nase lang in die Karibik und noch dazu anläßlich der Flitterwochen von Skipper und Braut! Bestimmt wird es eine unvergessliche Reise und die besorgte Fangemeinde munkelt schon, dass es dieses Mal wohl keine Reiseberichte geben könnte. Keine Sorge, die Redaktion wird schon darauf achten, dass nicht nur rumgeflittert wird. Vielleicht kommen die Berichte aber nicht ganz regelmäßig, dafür bitten wir schon jetzt um Pardon.

Morgen geht los! Es freuen sich schon riesig

Angela, Armin, Bärbel, Carmen, Eliane, Heidrun, Manfred, Werner

und Astrid und Michael

Endlich ist es soweit

Freitag, 20.März 2009

Man will es kaum glauben, der Skipper und seine Braut …

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Kleine Fotogalerie

Freitag, 20.März 2009

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Standesamtliche Traunung im Seemannshuis, der romantischen Hochzeitsstube auf Langeoog

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Die Hochzeitsgesellschaft

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Der Hochzeitsstein mit den Initialen des Brautpaars, ein einzigartiger Brauch auf Langeoog

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Das schiere Glück

Nachwort

Sonntag, 3.August 2008

Dem Datum kann man entnehmen, wie schnell der Alltag einen wieder einholt. Die Koffer sind noch relativ schnell ausgepackt, die schmutzige Wäsche gewaschen und wieder verstaut, aber da wäre noch die Abrechnung der Bordkasse, das Sichten der 1 Mio. Fotos und nachfolgende Brennen auf CDs, die Vervollständigung der Homepage, das Kopieren einiger Musik-CDs, ein Nachtreffen organisieren und und und …

Es bleibt also noch ein Weilchen lang das eine oder andere zu tun, was in Zusammenhang mit diesem herrlichen Urlaub steht und den Erholungswert verlängert. Eins sei der Redaktion an dieser Stelle aber schon einmal erlaubt: Dank zu sagen an alle Mitreisenden für 14 Tage geselliges Beisammensein, rücksichtsvolles, faires aber auch sportliches Miteinander, für die vielen außergewöhnlichen, lustigen und unvergesslichen Erlebnisse, aber auch die sensiblen, intimen und vertrauensvollen Momente.

Es konnte wahrlich nur ein Bruchteil dessen in den Berichten verankert werden, was diese Reise ausmachte – ich nenne nur weitere Stichworte wie Emma, Bepanthen Sonnenschaum, Castelehart, Wasserflugzeug, Zsa-Siggi, griechischer Joghurt, Franzeidon, Holländer, angeknackster Zeh, frisch gepresster Orangensaft u.v.m. Die Akteure dieser Reise in Bestbesetzung werden sich noch lange erinnern. Danke, dass Ihr dabei wart!

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